Lithografie
Die Bezeichnung Lithographie oder Lithografie leitet sich vom altgriechischen Lithos «Stein» und graphein «schreiben» ab. Das Wort an sich gibt schon ganz gut Auskunft über die Verfahrensweise. Die Lithografie ist ein Flachdruckverfahren. Alois Senefelder (1771-1834) ist der Erfinder der Lithografie. Im 19. Jahrhundert war es die einzige Möglichkeit, grössere Auflagen farbiger Drucksachen herzustellen.
Ein Lithograf ist jemand, der die Zeichnung oder Schrift mit Fettkreide oder Tinte seitenverkehrt direkt auf einen geschliffenen Stein aufzeichnet. Anschliessend wird der Stein mit einer Ätzflüssigkeit behandelt. An jenen Stellen, wo sich keine Fettfarbe befindet, dringt die Flüssigkeit in die Poren des Steins ein. So bleibt die Druckerfarbe beim Aufwalzen nur an den zuvor gezeichneten Linien haften. Gezeichnet und gedruckt wird auf Solnhofer Kalkstein, da dieser aufgrund seiner Feinkörnigkeit besonders gut geeignet ist.
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